Lucas, 17 und Schüler, fühlt sich zuhause fremd. Sein bester Freund, der 18jährige Mechanikerlehrling Bert versteht ihn gut, denn auch er hasst elterlichen Zwang. Lucas schaut zu ihm auf wie zu einem älteren Bruder, die beiden sind sich einig: sie langweilen sich zu Tode. Sie glauben, dass sie nur dem Alltag entrinnen müssen, um alle Regeln und sozialen Konventionen vergessen zu können. Unzufrieden mit ihrem eintönigen Leben ändern sie ihre Namen und stürzen sich in ein rebellisches Abenteuer. Sie fahren einfach los, brechen in leere Häuser ein, deren Bewohner im Urlaub sind, sie leeren deren Kühlschränke und Keller, schlafen in deren Betten. Aber wenn man kein Ziel vor Augen hat, schlägt die Langeweile schnell wieder zu. Die gegenseitige Solidarität wird auf die Probe gestellt, als Bert aus Versehen in ein Haus einbricht, dessen Bewohner anwesend sind. Es gibt einen Punkt, der Umkehr unmöglich macht. Haben Bert und Lucas den schon überschritten, kann die Katastrophe abgewendet werden?